Ventilator

Ventilatoren sorgen für eine kühle Brise an heißen Sommertagen. Die abkühlende Wirkung von Ventilatoren beruht auf Verdunstungskälte. Pflanzen, nasse Wäsche oder der Feuchtigkeitsfilm auf der Haut unterstützen diesen Effekt. Die Luftfeuchtigkeit trägt nicht dazu bei, da die in der Luft enthaltenen Wassermoleküle unverändert bleiben.

Ventilatoren, die zur Kühlung eingesetzt werden, nennt man auch Sommerventilatoren. Deckenventilatoren gehören nicht dazu, denn sie können im Winter dazu benutzt werden Heizkosten zu sparen, indem sie kalte, bodennahe Luft gegen die nach oben gestiegene erwärmte Luft austauschen.

Ventilator-Typen

Die meisten Ventilatoren haben einen offenliegenden Rotor, viele mit einem Schutzgitter. Dazu gehören Hand-, Tisch-, Wand-, Boden-, Stand- und Deckenventilatoren. Bei Turmventilatoren ebenso wie bei den Dyson Air Multiplier ist der Rotor in einem Gehäuse. Oszillierende Ventilatoren ändern die Richtung des Luftstroms durch eine horizontale Drehung des Rotors bzw. im Fall der Turmventilatoren durch eine Drehung der Säule.

Ventilator Qualitätsmerkmale

Abgesehen vom Volumenstrom ist eine geringe Geräuschentwicklung das Wichtigste bei einem Ventilator. Viele Anbieter geben, wenn überhaupt, hier nur einen Wert für die niedrigste Stufe an. Vor allem wenn das Gerät im Schlafzimmer betrieben werden soll, ist ein Geräuschpegel unter 45 Dezibel wünschenswert (Beispiele: 30 Dezibel ≙ Flüstern, 40 Dezibel≙ leise Musik, 45 Dezibel ≙ Geschirrspülmaschine). Wichtig ist auch, dass der Ventilator beim Richtungswechsel nicht knackt.

Standventilatoren sollten einen großen, schweren Fuß haben. So bleiben sie auch stehen, wenn sie touchiert werden. Andererseits ist es dann mühsam sie zu bewegen, sie z.B. am Abend ins Schlafzimmer zu stellen. Ein höhenregulierbares Gestänge macht sie flexibler im Einsatz.

Da Ventilatoren oft sehr viele Stunden am Tag laufen, teilweise nahezu rund um die Uhr, ist der Stromverbrauch zu bedenken. Weil die Kühlungswirkung nur durch Verdunstung erreicht wird, muss der Luftstrom nicht unbedingt in die hinterste Ecke des Zimmers reichen, sodass in der Regel ein Ventilator mit 20 bis 40 Watt für ein bis zwei Personen im Raum ausreicht. Durch eine günstige Positionierung und Regelbarkeit des Ventilators (verschiedene Stärken oder stufenlos) sowie die Einstellung der (vertikalen) Neigung lässt sich einiges an Strom sparen.

Die Möglichkeit der Oszillation trägt dazu bei, das Gefühl von „Zugluft“ zu vermeiden, und verteilt die Luftströmung gegebenenfalls auf mehrere Personen.

Sind kleine Kinder im Haushalt sollte der Ventilator unbedingt ein Schutzgitter haben bzw. ein Turmventilator sein.

Bekannte Ventilatoren Hersteller:

> AEG
> Duracraft
> Dyson
> Fakir
> Honeywell
> infactory
> mumbi
> Pearl
> Rowenta
> Severin
> Tristar
> Westinghouse

Ventilatoren Tests

Trotzdem Jahr für Jahr immer mehr Ventilatoren gekauft werden, teilweise um Klimageräte zu ersetzen und so Strom zu sparen, oder auch zur Unterstützung der Heizung (s.o.), fehlen Tests der größten Ratgeber Stiftung Warentest und Ökotest. Glücklicherweise widmen sich zahlreiche einschlägige Zeitschriften diesem Thema, sodass sich ein guter Überblick über alle Produktgruppen ergibt, der durch Kundenbewertungen ergänzt werden kann.

Ventilator Testsieger nach Amazon Kundenbewertungen

Tischventilator:
> Preis-Leistungssieger: Severin VL 8630
> Testsieger: Dyson Air Multiplier AM01

Tisch-/Wandventilator:
> Testsieger: AEG VL 5529 (30 Wattt)

Turm- oder Säulenventilator:
> Preis-Leistungssieger: Rowenta VU 6060
> Testsieger: Dyson Air Multiplier AM02

Standventilator:
> Preis-Leistungssieger: Fakir VC 45 S
> Testsieger: Dyson Air Multiplier AM03

Bodenventilator:
> Preis-Leistungssieger: Tristar VE-5933 50 Watt

Deckenventilator:
> Testsieger: Cyclone Ventilation ITM 132 CM 5 BLADE

Deckenventilator mit Beleuchtung:
> Testsieger: Westinghouse 7255940 Deckenventilator Arius

Fazit

Ventilatoren sind nicht nur in der Anschaffung günstiger als Klimageräte, sondern auch im Unterhalt. Mit Deckenventilatoren kann man zusätzlich im Winter die Heizkosten reduzieren. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.