5 Schritte für einen Rasen in Golfplatzqualität

Ein schön gepflegter Rasen kann jeden Garten aufwerten. Doch es gehört mehr dazu als diesen hin und wieder zu mähen. Gerade in England, insbesondere in Fußballstadien wird sehr viel Wert auf einen satten und schönen Rasen gelegt. Teilweise sind einige sogenannte „Greenkeeper“ angestellt, die sich um die Pflege des Grüns kümmern. Als Privatperson ist diese Variante aber eher nicht machbar. Dennoch gibt es auch für Hobbygärtner Möglichkeiten den eigenen Rasen in ein Golfplatz-ähnliches Grün zu verwandeln.

=> Bücher zum Thema Gartenpflege

1. Regelmäßiges Mähen
Wie schon erwähnt, ist regelmäßiges Mähen sehr wichtig. Hier gilt zu Beachten, dass nicht zu tief gemäht wird. Es wird empfohlen, wöchentlich zu mähen. Wenn der Rasen zu kurz gemäht wird, besteht die Gefahr des Verbrennens. Denn umso länger die Halme sind, desto mehr Schatten bekommt der Boden. Um die Optik des Rasens zu verbessern kann manuell mit der Hand nach geschnitten werden.

2. Vertikutieren
Die Bezeichnung Vertikutieren ist eine Kombination aus den beiden englischen Wörtern vertical und cut. Durch diesen Arbeitsschritt werden Moos und alte Grasreste entfernt. Der Boden bekommt so mehr Luft und die Sauerstoff-Aufnahme steigt.

3. Richtig Gießen
Natürlich benötigt der heimische Garten ausreichend Wasser. Im Sommer sollte darauf geachtet werden, dass morgens gegossen wird. Denn zu dieser Tageszeit sind die Temperaturen noch niedrig. Es wird gewährleistet, dass nicht zu viel Wasser verdunstet. Um ein sattes Grün zu erhalten, sollte immer ausreichend gewässert werden. So braucht ein Rasen bei 30 Grad Celsius zum Beispiel 5 Liter Wasser, verteilt auf einen Quadratmeter.

4. Kalken des Rasens
Dieser Arbeitsschritt beugt übermäßigen Moos-Wuchs vor. Das Kalken sollte am besten im Herbst geschehen. Damit das richtige Set gekauft werden kann, sollte zuvor der pH-Wert gemessen werden.

5. Düngen
Um den Rasen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, sollte dieser in regelmäßigen Abständen gedüngt werden. Für den Laien ist zu erkennen, wann es dem Boden an Nährstoffen mangelt. Denn schwaches Grün ist ein häufiger Indikator für diese Tatsache. Dann kann es sein, dass es dem Rasen an Stickstoff, Kalium oder Phosphor mangelt.

Fazit
Wenn Sie diese Schritte befolgen, ist der Weg frei für einen schönen und satten Rasen. Jeder hat einmal klein angefangen. Und auch wenn nicht sofort alles auf Anhieb klappt, sollten Sie sich nicht entmutigen lassen. Umso schöner ist der Anblick, wenn es dann geklappt hat den heimischen Rasen in Golfplatz-Qualität erstrahlen zu lassen.